Entlang der Küste brachen wir auf in Richtung Busselton. Vorbei an netten kleinen Orten und traumhaften Stränden hieß unser erster Zwischenstopp Bunbury.
In Bunburry dreht sich alles ums Wasser, oder das Wasser um Bunbury. Denn der Indische Ozean und zwei Inlets sorgen dafür, dass man immer und überall Wasser sieht. Und, dass fast jeder Bewohner ein Boot hat. Darüber hinaus führt das aber auch dazu, dass sich jede Menge Wasservögel in Bunbury sehr wohl fühlen.
Wir konnten hier die ein oder andere Pelikankolonie beobachten und sahen zum ersten mal bewusst das Wappentier des Bundesstaates, den schwarzen Schwan.
Für unser Reisekind legten wir einen etwas längeren Stop ein. Bunbury hatte einen der schönsten und vielseitigsten Spielplätze unserer bisherigen Reise zu bieten. Für jede Altersgruppe gab es hier etwas zu entdecken. Ja, auch für mich! 😉
Und weil es direkt nebenan einen Tierpark gab, besuchten wir auch diesen. Hier konnte die kleine M. Kängurus füttern und sich die australischen Vögel aus nächster Nähe ansehen. Der Park war nicht wirklich spektakulär, aber für unser Reisekind wirklich toll. Genau das Richtige als Ausgleich zur Autofahrt.
Kurz vor Busselton deutet sich dann auch schon an in welche Region wir als nächstes gelangten. Die südlichen Wälder empfingen uns mit ihren riesengroßen Karri Bäumen. Diese großen Eukalypten können bis zu 100 m hoch werden.
Wir blieben zwei Nächte auf einem kostenlosen Campground vor Busselton, der zwar wunderschön mitten im Wald gelegen war, aber gleichzeitig auch ungünstig, weil es hier nur so von Moskitos wimmelte, die das sog. Ross-River-Fieber übertragen. Das hieß, unser Abendessen mussten wir im Camper zu uns nehmen, trotz angenehmer Temperaturen draußen.
Als Ausgleich konnten wir dann aber immerhin einen wunderschönen Sommertag in Busselton verbringen ohne Moskitos. Sehenswert in Busselton ist in erster Linie der Jetty, mit 1,8 km der längste der südlichen Hemisphere. Früher wurde dieser genutzt um das abgebaute Holz zu exportieren. Heute kann man hierauf spazieren, angeln oder mit dem Jetty- Zug hin und her fahren. Und weil auch die Strände in Busselton sehr nett sind, kosteten wir den Sommertag so richtig aus.
Kurz hinter Busselton beginnt der Leeuwin Naturaliste National Park. Der nächste Park auf unserer Route.