Drei Tage vertrödelten wir in Denmark. Und es hat Spaß gemacht. Der Ort ist alternativ, man trifft sich freitags nachmittags in der Walldorfschule auf einem kleinen Markt. Hier kann man frische, lokale und selbstverständlich unbehandelte Erzeugnisse kaufen. Hipp ist wer Birkenstock trägt und das meine ich nicht despektierlich. Die Menschen kümmern sich um ihre Gegend und setzen sich für die Umwelt ein.
Zu Recht. Zu schön ist die Umgebung mit den malerischen Stränden und den herrlichen Karri Wäldern. Unser Reisekind hatte wahnsinnigen Spaß auf einem Abenteuerspielplatz auf dem Yvon und ich früher auch gerne verstecken gespielt hätten. Hier konnte sie klettern und Steine und Hölzer sammeln. Wir besuchten eine Schweizer Schokoladenmanufaktur vor den Toren der Stadt, in der es hervorragende handgemachte Pralinen gab. 😉
Direkt um die Ecke von Denmark lädt der Greens Pool im William Bay National Park zum baden ein. Wunderschön ist es hier. Granit- und Kalksteine sorgen dafür, dass gefährliche Strömungen und vor allem Wellen die Bucht nicht erreichen, weshalb die Bucht perfekt zum baden für Kinder geeignet ist. Leider waren die Temperaturen mit knapp über 20 Grad noch nicht so heiß, dass wir uns den ganzen Tag dort hätten aufhalten können.
Zu unserer Verwunderung werden weder der Park, noch die herrlichen Buchten in unserem Reiseführer erwähnt. Wir waren nur dort, weil wir die Gegend von unserem Besuch von vor vier Jahren kannten. Echt schade für diejenigen, die die Bucht verpassen, weil sie sich auf den Reiseführer verlassen.
Nach Denmark folgte Albany. In Albany erwischten wir einen „rabenschwarzen“ Sonntag. Wir nahmen uns vor nur kurz unsere Vorräte und Wasser aufzufüllen und dann in die nahe gelegenen National Parks aufzubrechen. Pustekuchen. Anders, als in anderen australischen Städten sind die Geschäfte hier sonntags geschlossen, was uns aus Mangel an Proviant dazu zwang eine weitere Nacht vor den Toren Albanys zu nächtigen.
„Gut, gehen wir halt ins Hallenbad“, dachten wir uns, weil das Wetter auch eher ungemütlich war. Pustekuchen. Das Freizeitbad war vorübergehend geschlossen. Lief also bei uns. Rückwärts und bergab. 😉
Immerhin gibt es in Albany aber kostenlose warme Duschen und seine Elektronik kann man auch in der örtlichen „Rest-Area“ aufladen. So verbrachten wir den Sonntag Vormittag auf einem Spielplatz und den Nachmittag im Auto am „Cosy Corner“, weil es anfing zu regnen.
Am Montag morgen konnten wir unser für Sonntag geplantes Vorhaben auch dann umsetzen. Vorräte auffüllen und ab in den „Stirling Range National Park“.
Ich freue mich immer wieder von euch zu lesen und wünsche euch noch ne schöne Zeit ulla und Wilfried
🙂